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Transportation in Charge

Projektlogo "Transportation in Charge"Im Projekt „Transportation in Charge“ wird in einem einjährigen Feldtest die Praxistauglichkeit verfügbarer Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur für verschiedene Logistikaufgaben mit 140 E-Lkw überprüft. Ziel des Projekts ist es, die Ladeinfrastruktur (LIS) in Gewerbegebieten so zu realisieren, dass ansässigen Unternehmen eine kosteneffiziente und bedarfsgerechte Lademöglichkeit für E-Lkw gemeinsam nutzen können, die Auslastung der Ladeinfrastruktur erhöht wird, die Kosten für Unternehmen reduziert und Fördermittel effizient genutzt werden.

Zentrales Ziel ist die Überprüfung der Praxistauglichkeit verfügbarer elektrischer Nutzfahrzeuge (E-Lkw) und Ladeinfrastruktur für verschiedenen Logistikaufgaben. Die drei Praxispartner aus der Logistik testen E-Lkw in Feldversuchen ein Jahr lang im Alltagsbetrieb. Hier wird auch das im Projekt entwickelte integrierte Lademanagement für Transportlogistik erprobt. Die Praxispartner repräsentieren eine breite Palette von Logistikanforderungen:

  • Rhenus Home Delivery als klassischer Kurier-Express-Paket-Dienstleister mit 126 leichten E-Lkw an verschiedenen Standorten in ganz Deutschland
  • Behrens-Wöhlk GmbH & Co. KG als ein deutschlandweit agierendes Baustoffunternehmen mit insgesamt 12 E-Lkw (bis 26 t) an drei Standorten
  • Leinweber Baucentrum GmbH & Co. KG als Baustoffhändler in der Region Fulda mit zwei E-Lkw (40 t)

Die Praxispartner stellen den Forschungspartnern Daten zum Betrieb der E-Lkw und zur Nutzung der Ladeinfrastruktur für die Bewertung der Performance der E-Lkw und des Einflusses auf das Stromnetz bereit. Interviews und Workshops mit den Praxispartnern zu Wirtschaftlichkeit, Servicequalität der Werkstätten, Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur und zur  Nutzerfreundlichkeit dienen der Untersuchung der Akzeptanz.

Das Projekt hat zudem das Ziel, die Ladeinfrastruktur in Gewerbegebieten so zu realisieren, dass auch andere Unternehmen davon profitieren und somit eine kosteneffiziente, sichere und bedarfsgerechte Lademöglichkeit für E-Lkw zur Verfügung gestellt wird. Zudem wird damit die Auslastung der Ladeinfrastruktur erhöht, Kosten der Unternehmen für Ladeinfrastruktur vermieden und ein effizienter Einsatz von Fördermitteln ermöglicht. Für die Identifikation der Synergieeffekte werden die Gewerbegebiete als Systeme untersucht. Mittels Befragungen und Workshops werden die Perspektiven, Anforderungen und Herausforderungen der verschiedenen Akteure – Unternehmen vor Ort, Kommunen und Städte, Netzbetreiber, Betreiber von Ladeinfrastruktur und nicht zuletzt die Nutzerinnen und Nutzer der Ladeinfrastruktur – analysiert und die verschiedenen Betrachtungsebenen miteinander verbunden.