FlexNet4E-mobility
Ein wichtiger Faktor, um das Potential von Elektrofahrzeugen zur Reduktion von CO2 zu erreichen, ist die Beladung der E-Fahrzeuge mit erneuerbarer Energie und idealerweise mit über den konventionellen Bedarf hinaus erzeugter erneuerbarer Energie, also Überschussstrom. Wesentliches Ziel ist es, Synergien zwischen Elektromobilität und erneuerbaren Energien sinnvoll zu nutzen und dabei weiteren Netzausbau in den Verteilnetzen zu vermeiden. Dazu bedarf es neuer Konzepte, um mit Speicherkomponenten in den Verteilnetzten die fluktuierende erneuerbare Erzeugung in die zeitungleiche Beladungsnachfrage von Elektrofahrzeugen zu integrieren.
Im Projekt FlexNet4E-mobility wird die Nutzung von Batterien im Mittelspannungs- und Niederspannungsnetz in Kombination mit netzebenen-übergreifenden Regelstrategien untersucht und erprobt. Ziel ist es die Ladesäulen mit erhöhten Anteilen regenerativ erzeugtem Überschussstroms zu versorgen ohne die Verteilnetze zu überlasten. So wird den Nutzern ein flexibleres Ladeangebot ermöglicht, als dies in Vehicle-2-Grid Ansätzen mit gesteuertem Laden erfolgt. Des Weiteren soll die gleichzeitige Nutzung der Batterie als Speicher des Überschussstroms und zur Systemstabilisierung mit Regelenergie untersucht werden. Die entwickelten Regel-, Optimierungs- und Verwertungsstrategien sollen dann im Berliner Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof erprobt werden.