Projekt City2Share startet in München in die aktive Phase

Der Münchner OB Dieter Reiter erprobt ein UPS-Lastenfahrrad, gesteuert von Marcello Succu | © Haag Der Münchner OB Dieter Reiter erprobt ein UPS-Lastenfahrrad, gesteuert von Marcello Succu | © Haag

Am 13. Juli startete das Projekt City2Share in München in die aktive Phase.

Die bayerische Landeshauptstadt ist neben Hamburg eine der beiden Modellstädte des Projekts, in denen mehrere Modellquartiere entstehen. In München sind das das Glockenbachviertel, die Ludwigsvorstadt und Untersendling. Auf einem Presseevent mit dem Oberbürgermeister Dieter Reiter wurde nun das ins Projekt eingebundene stadtverträgliche Logistikkonzept des Projektpartners UPS vorgestellt, das im Rahmen des Forschungsvorhabens erprobt wird. Der Logistikdienstleister installiert in den drei Modellquartieren jeweils ein Micro-Depot, von denen aus die Zustellung der Sendungen ab sofort zu Fuß oder per Lastenfahrrad erfolgt. Das schont die Umwelt und sorgt für weniger Staupotential.

Im Projekt City2Share verfolgen 10 Partner aus Industrie, Kommunalpolitik und Wissenschaft das Ziel, Individual- und Lieferverkehr in Innenstadtrandbereichen nachhaltiger und zukunftsfähig zu gestalten. Dazu werden neue Mobilitätskonzepte mit dem bestehenden Verkehrsangebot vernetzt. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Erprobung eines innovativen Sharing-Systems, teilweise auch mit autonomen Elektrofahrzeugen und induktiven Ladestationen sowie die Einbindung von Pedelecs in das bestehende Mietradsystem.

Ab Herbst 2017 können sich auch die Bürger am Forschungsprojekt beteiligen. In einer Bürgerwerkstatt können sich die Anwohner über die anstehenden Maßnahmen informieren und zur gemeinsamen Weiterentwicklung aktiv beitragen.

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