Bundesregierungsprogramm Schaufenster Elektromobilität

In vier so genannten Schaufenstern wurden bundesweit groß angelegte regionale Demonstrations- und Pilotvorhaben durchgeführt. Die Schaufenster dienten gleichzeitig als Erprobungsraum und Werkstatt. Durch sie konnten offene Fragen in einem breiten Themenspektrum beantwortet werden. 2012 entschied die Bundesregierung, dass folgende Regionen im Rahmen des Programms gefördert werden:

Für die vier Schaufenster stellte der Bund Fördermittel in einer Gesamthöhe von 180 Millionen Euro bereit, das BMU beteiligte sich mit 25 Millionen Euro an dieser Summe. Die Projekte wurden zudem von den teilnehmenden Unternehmen und den Ländern finanziert, so dass von dem Einsatz der Fördermittel eine erhebliche Hebelwirkung ausging. Schwerpunkte der BMU-Förderung waren die Klima- und Umweltauswirkungen der Elektromobilität sowie die Kopplung von Elektrofahrzeugen an erneuerbare Energien.

Im Auftrag der Bundesregierung stellt eine schaufensterübergreifende Begleit- und Wirkungsforschung (BuW) sicher, dass die Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Projekten einheitlich verfügbar gemacht werden. Hauptziele der BuW bestehen in der Identifikation und Verbreitung guter Beispiele (good practice), der Evaluierung der Wirtschaftlichkeit der Projekte und ihrer volkswirtschaftlichen Hebelwirkung sowie in der Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Überwindung noch bestehender Innovationshürden. Durch die Aufbereitung der Ergebnisse aus den Schaufenstern und einen effektiven Wissenstransfer zu Öffentlichkeit und Fachpublikum wird wesentlich zur Weiterentwicklung des Elektromobilitätsstandorts Deutschland beigetragen.

Die zentralen Inhalte und Resultate der Begleit- und Wirkungsforschung werden in Form von Ergebnispapieren aufbereitet, die zum großen Teil in einer Publikationsreihe veröffentlicht werden (siehe weitere Informationen).

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